Donnerstag, 25. Juni 2015

Dune du Pula / Teil II

Das Wetter wird immer besser und wir können uns von diesem schönen Platz nicht losreißen und verlängern unseren Aufenthalt von Tag zu Tag. Die Atmosphäre und das Panorama sind einfach außergewöhnlich und wir lassen uns gerne treiben J

Wir erkunden in den nächsten Tagen noch die Nachbarstrände, denn die sind surfbar und Jan muss jetzt endlich mal aufs Board ;)


Und weil die Sonnenuntergänge SO SCHÖN sind, genießt dass auch Ida und schläft fast jeden Abend auf Jans Schoß ein ;)



Als wir gegen Abend mal wieder noch einen Abstecher in den Pool machen, entdeckt Jan jemanden, der ihm sehr bekannt vorkommt. Er spricht ihn an und schnell stellen die beiden fest, dass sie 1999 gemeinsam an einer Trekkingtour in Neuseeland teilgenommen haben! Sie freuen sich riesig über diesen Zufall - unglaublich!

Daniel ist mit seiner Frau und seinen 2 Kindern auch im Elternzeit-Urlaub und die Vier haben die gleiche Strecke zurückgelegt wie wir. Wir verabreden uns zum surfen für den nächsten Tag.







Weil wir uns so gut mit den Göbs verstehen, entscheiden wir gemeinsam am Donnerstag für ein paar Tage weiterzufahren - nach Lacanau. Dort können die Jungs zusammen surfen.

Freitag, 19. Juni 2015

Unter Paraglidern

Schnell wissen wir, hierher zu kommen war die beste Entscheidung!

Das Wetter ist zwar deutlich kühler aber hier ist es einfach wunderschön. Vom Platz aus schauen wir direkt auf die Düne und das Meer, beobachten vorbeisausende Paraglider und genießen am Abend den Sonnenuntergang.





Am Sonntag fahren wir alle zusammen nach Bordeaux auf einen wunderschönen Flohmarkt. Es gibt so viele Stände und fast nur alte, antike Sachen. Wir werden alle schnell fündig und sind ganz glücklich über unsere neuen Schätze. Nach unserer ausgiebigen Shoppingtour gibt's noch ein super leckeres marokkanisches Essen.




Jochen versucht Jan das Gleitschirmfliegen näher zu bringen. Er ist ein sehr geduldiger Lehrer ;)  - Jan kämpft ordentlich mit dem Schirm und lässt sich auch mal über die Düne ziehen -  um dann festzustellen: das mit dem Gleitschirmfliegen ist gar nicht so einfach ;) Immerhin hebt sogar das ein oder andere Mal ab. Allerdings müsste er jetzt nur noch den Schirm kontrollieren - und nicht der Schirm ihn ;) Jochen und er verabreden sich also auf weitere Trainingsstunden im nächsten Jahr J


(Nein, das ist nicht Jan ;))))

Während die Jungs mit Fliegen beschäftigt sind verbringen wir die Zeit mit den Kids am Strand oder im Pool. Ida und Ole vertragen sich (meistens ;), Lola und Alva spielen und Nina und Helen quatschen ;) 










Ansonsten entdecken wir Arcachon mit seinem kleinen, schönen Markt, erklimmen die Düne (wobei es den Kindern am meisten Spaß macht die Düne runterzurennen oder zu krabbeln (stürzen/ kullern), grillen leckeren Fisch, fahren mit dem Stand-up-Paddle aufs Meer, essen Muscheln und trinken Wein beim Abwaschen ;)






Ach ja, habe ich eigentlich schon die TOLLEN Sonnenuntergänge erwähnt?


Auch diese Woche geht viel zu schnell vorbei und Jochen, Nina, Ole und Lola machen sich mit ihrem kleinen Eriba auf den Weg nach Hofheim. Wir freuen uns schon, euch bald wiederzusehen!
Und nächstes Jahr Düne steht ;)

Freitag, 12. Juni 2015

Spontan sein!

Am Freitag geht’s weiter und obwohl wir fest davon ausgegangen sind Richtung Spanien zu fahren und erst im Juli an der französischen Atlantikküste zu sein, sind wir in unseren Reiseüberlegungen ins Schwanken gekommen. Nina und Jochen aus Hofheim machen spontan 2 Wochen Urlaub an der Dune du Pyla bei Arcachon an der Atlantikküste. Nina schickt ständig schöne Bilder und Argumente, warum wir denn nun unbedingt kommen sollten ;). So lassen wir uns – trotz etwas schlechter Wettervorhersage – überzeugen und fahren spontan quer durch Frankreich an das andere Meer – den Atlantik. 
Wir starten bei einem heftigen Gewitter, dass so stark ist dass wir unsere Fahrt sogar für ein paar Minuten unterbrechen müssen. Wir fahren den ganzen Tag und kommen abends bei den Vieren an. 

Jochen und Nina haben den schönsten Stellplatz auf dem Campingplatz, auf einer kleinen Terasse direkt am Meer – und der Platz direkt daneben gehört uns J







Mittwoch, 10. Juni 2015

Familienzeit in Millau

Als Ida sich so richtig eingelebt hat und immer nur mit ihren 2 Freundinnen unterwegs ist, packen wir schon wieder die Sachen und fahren Richtung Millau. Wir wollen dort eine Woche mit Julia, Christian und Henri verbringen und freuen uns schon riesig!!! So richtig große Erwartungen haben wir nicht an Millau und sind umso mehr überrascht und beeindruckt vom tollen Blick und der schönen Landschaft als wir nach Millau reinfahren.

Der Campingplatz (Indigo Camping) hat erst Mitte Mai eröffnet – alles ist ganz neu und schön – aber dafür auch einiges noch nicht fertig. Das machen die Angestellten mit ihrer super netten und hilfsbereiten Art wieder wett.

Ende Mai sind noch nicht viele Leute da – nur hier und da ein paar Rentner. So haben wir die absolute freie Platz und Unterkunftswahl. Nach einigen Überlegungen beziehen Jule und Co. Ein Mobilehome und wir stellen den Wohnwagen direkt gegenüber ab.



Es gibt auch einen Pool den wir eigentlich fast die ganze Zeit für uns allein haben. Das Wetter ist richtig gut – teilweise sogar zu heiß – so dass wir gaaaaanz viel entspannte Zeit am Pool verbringen und es alle sehr genießen. Die Kinder sind glücklich, den ganzen Tag plantschen zu können – Entspannte Kinder = entspannte Eltern ;)

                                           


 





Das Wetter ist nicht nur für uns zu heiß sondern auch für unseren Kühlschrank. Am Morgen fängt er plötzlich an, nach Ammoniak zu stinken und der beißende Geruch wird von Minute zu Minute schlimmer. Zum Glück gibt es in der Nähe eine Caravan-Werkstatt und wir lassen den Kühlschrank noch am selben Tag ausbauen. Leider gibt es keinen neuen passenden und wir steigen auf eine elektrisch betriebene Kühlbox um.

Millau gefällt es uns von Tag zu Tag besser. Wir erfahren, dass Millau das Outdoorsport-Zentrum Frankreichs ist. Gleitschirmfliegen, Kanu, Klettern, Radfahren, Wandern – für jeden ist etwas dabei. Direkt neben unserem Campingplatz sind Anliegestellen für Kanu- und Kajaktouren auf dem Tarn und der Dourbie. Jan und Christian leihen sich für einen halben Tag ein Kanu und entscheiden sich für eine Tour auf der Dourbie. Ein wenig überrascht von den vielen Stromschnellen sind sie schon, aber nach einer Zeit meistern sie alle Passagen ohne kentern ;)



Zwischendrin feiern wir Alvas 1. Geburtstag mit Macarons und Geschenke auspacken ;)




















Wir verbringen noch viele schöne Tage, schauen uns die berühmte Brücke von Millau „Millau Viaduct“ an (größte hängende Brücke Europas), verlieben uns in „Peyre“ (eines der „Les plus beaux villages de france“ – die schönsten Dörfer Frankreichs) und fahren mit einem – sehr touristischen – Zug durch „Montpellier le Viuex“ mit seinen bizarren Felsformationen. Wie immer bekocht uns Christian sehr sehr gut und die Woche geht viel zu schnell vorbei.

















Heute müssen die Drei schon wieder nach Hause fliegen und wir sind doch ein wenig geknickt. Da wir noch einmal in die Werkstatt müssen um einen Anschluss der neuen Kühlbox checken zu lassen, kommen wir erst gegen 15 Uhr in Millau los. Wir wir mittlerweile schon gelernt haben, schaffen wir nicht so viele Kilometer am Stück ;). Mit Wohnwagen sind wir doch erheblich langsamer oder aber die Kinder müssen Pippi, haben Hunger oder keine Lust mehr! Also beschließen wir zurück nach Serignan zu fahren auf den Campingplatz, von dem wir nach Millau gestartet sind. Bis dahin sind es ja nur 2 Stunden. Von dort aus können wir dann entspannt weiterfahren Richtung Barcelona – so der Plan.